Die Radioanbieter und der Netzbetreiber schlossen die Verträge für die Verbreitung nationaler Digitalradioprogramme fristgerecht ab. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF) hatte auf einen Vertragsabschluss bis spätestens zum 15. Dezember gedrängt - andernfalls hätte sie die Finanzmittel für den Start der nationalen DAB-Programme von Deutschlandradio nicht frei gegeben. Sinner bezeichnete die Einigung als „Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Einführung des Digitalradios in Deutschland".
Der CSU-Medienpolitiker hatte sich in den vergangenen Wochen vehement für eine stärkere Verbreitung des Zukunftsmediums Digitalradio eingesetzt, „weil es einen deutlichen Mehrwert für die Hörerinnen und Hörer bietet", so Sinner. Der Bayerische Landtag hatte vor Kurzem einem auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion eingebrachten Dringlichkeitsantrag zugestimmt, in dem die Staatsregierung aufgefordert wird, die Einführung des Digitalradios voranzutreiben.